Paten 2020-02 Corona: Strategien in der Not

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

die Corona Krise betrifft uns alle. Behinderte und nicht Behinderte, Menschen, die nicht in ihren ursprünglichen Familien leben können, Alte und Junge, Jugendämter und Träger, Schulen und Kindergärten usw., eben alle Menschen in unserem Land und auf der ganzen Welt!

Eine besondere Situation, die auch vielfältige Ängste auslöst, unsere Gesundheit bedroht, die unsicher macht, uns hilflos und uns ausgeliefert erscheinen lässt und Kinder und Erwachsene in Notlagen bringt.

Wir erleben auch, dass in dieser Krise sichtbare Probleme und Baustellen z.B. in der Jugendhilfe noch deutlicher zu Tage treten.

Wir haben u.a. festgestellt, dass Jugendamtsmitarbeiter für unsere Pflege- und Adoptivfamilien wochenlang nicht zu erreichen sind. Das der Kontakt zu den Familien in einer solchen „Notlage“ nicht besonders gehalten wird, Beratung und Hilfe weiterhin ggf. auch in einer erhöhten Frequenz nicht erfolgt.

In dieser Ausgabe haben wir einen „Appell aus der Wissenschaft“, der den Kinderschutz in der Corona-Pandemie beleuchtet.

Im Weiteren finden Sie Beiträge von Jugendämtern, Träger und Praxen, die uns ihre Wege durch diese aktuelle Krise aufzeigen.

Allen gemein ist, den bisherigen Weg zu verlassen, in der Hoffnung neue Möglichkeiten und Wege zu finden um die besonderen Bedarfe leisten zu können, die unseren Kinder und Familien Hilfe sind und Stabilität geben. Auch in der Zeit nach der Pandemie.

Viel Freude beim Lesen wünschen Ihnen

Ihre Susanne Schumann-Kessner & Ihr Dirk Müller

Paten 02/2020 Corona: Strategien in der Not

PAN e.V.